
JAN LULEY
piano • vocals • concerts • coaching
Die Musik
Pianist, Komponist und Sänger Jan Luley studierte Jazzpiano im holländischen Arnheim. Gleichzeitig lernte er bei und von den Pianisten in New Orleans und ist seit über zwei Jahrzehnten eng mit der dortigen Musikszene verbunden. In der Kombination von Einflüssen aus traditionellem Jazz, Mainstream, Blues und kreolischer Musik mit Elementen zeitgenössischer Hör- und Spielgewohnheiten findet Jan Luley seine ganz eigene musikalische Aussage mit einem hohen Wiedererkennungsfaktor. In seiner Musik, die er gerne „Contemporary New Orleans Style Piano“ nennt, verarbeitet er Songs aus der Geburtsstadt des Jazz und stellt sie seinen eigenen Kompositionen gegenüber.
Mit unterhaltsamen, charmanten Moderationen verknüpft er seine Musik mit Stimmungen, Anekdoten und Informationen über die Stücke, die Pianisten und Musikstile. Zwischen federleichtem Swing, changierenden Klangflächen, Blueselementen und energetisch groovenden Passagen findet Jan Luley seine ganz eigene Stimme und kombiniert quasi unbemerkt Jazz-Tradition mit Moderne.
Vielfältige Konzertprogramme mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten und internationalen Gästen stehen zur Auswahl.
Konzertprogramme
Solo & Trio - mit und ohne Gaststars
Musikalische Bilder aus der Crescent City
REFLECTIONS OF NEW ORLEANS
In „Reflections Of New Orleans“ fügen sich eigene Kompositionen Luleys nahtlos mit Songs von James Booker, Harry Connick jr. oder Tom Waits zu einem sinnlich groovenden Ganzen zusammen.
Ein stilistischer Grenzgang zwischen klassischem Jazz, funky New Orleans Grooves, Blues und kreolischer Klaviermusik. Mit einer tiefen Hingabe schöpft Luley aus Tradition und Moderne gleichzeitig und spielt jedes Konzert mit lustvoller Ausdruckskraft zwischen zärtlich-luftigen Klangwolken und zupackender Energetik.
"Virtuos beherrscht er das Klavier wie kaum ein anderer und erzählte dabei […] die musikalische Geschichte von New Orleans. Er vereint Blues, europäische Klassik, afrikanische und karibische Rhythmen und spielt Swing oder Rock’n’Roll mit der gleichen Leichtigkeit. Dazu erzählt er Geschichten, singt und entwickelt durchaus seine eigene Sichtweise auf die Stadt."
(nh24.de, 15.09.2019)
Konzert & Lesung
SOUTHERN NIGHTS
Pianomusik, Geschichten und Anekdoten rund um New Orleans und die Entstehungszeit des Jazz, Lesung aus Musiker-Biographien und fiktionaler Literatur.
In seinem Bühnenprogramm „Southern Nights“ lässt Jan Luley das Publikum teilhaben an „seinem“ New Orleans, belebt das berüchtigte Storyville mit seinen „Professoren“ für einen Abend wieder, schwärmt von kreolischer Küche und erzählt von den Mardi Gras Indians, dem allgegenwärtigen Second-Line-Rhythmus und warum der Mittelstreifen der Straßen in New Orleans „neutral ground“ genannt wird.
"Luley ist ein Virtuose an den Tasten [...]. Luley ist aber auch ein gelassener Erzähler von den Wurzeln des Jazz und er ist ein gewissenhafter Archivar, der verstanden hat, dass Musik mit ihren Stilen nicht auf Noten überdauert, sondern dadurch, dass sie gespielt und neu interpretiert wird."
(Heidenheimer Zeitung, 25.11.2014)

Eine Liebeserklärung an die Musik der Kreolen
PIANO CRÉOLE
Tropische Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, exotische Früchte, Menschen, die zu karibischen Rhythmen tanzen. Eine Musik, die fesselt, unendlich melancholisch sein kann, dann wieder überschwängliche Fröhlichkeit verbreitet. Pianist Jan Luley hat sich dieser Musik angenommen und spielt (auch zusammen mit dem Klarinettisten Thomas l’Etienne als "Boonoonoonous") die originalen Kompositionen der alten Meister, wie Jelly Roll Morton oder Louis Jean-Alphonse, fügt dem Genre aber auch eigene Stücke und neue Klangfarben hinzu. „Piano Créole" ist ein Programm, das für Luley wie geschaffen scheint, in dem er sein tiefes Bluesverständnis ebenso einbringen kann, wie seine federleichte, rasante Virtuosität über sämtliche Register des Pianos.“
"Die rollenden Bässe der Linken und die verspielten Melodiefiguren der Rechten, der kreolische Rhythmus, sowie das zündende Tempo, reißen zu Beifallsstürmen hin."
(Jazzpodium)
Piano-Groove at its best
BEST OF BLUES, BOOGIE & NEW ORLEANS RHYTHM'N'BLUES
Von Kindheit an war der Blues und speziell der Boogie Woogie für Jan Luley einer der wichtigsten Faktoren seiner Musik. Heute zählt er längst zur Top-Liga deutscher Boogie Woogie Pianisten. Er spielte mit Angela Brown, Janice Harrington, Jeanne Carroll, an der Seite von Little Willie Littlefield, Louisiana Red, Big Jay Mc Neely und vieler anderer Bluesgrößen. Besonderes Kennzeichen für seinen Blues ist die immer wieder hervortretende New Orleans typische Färbung, der Einfluss von Pianisten wie Allen Toussaint, James Booker, Huey Smith oder Dr. John.
„Wenn man ihn spielen hört, dann hört man seine eigentlich schwarze New Orleans Seele über die Tasten rasen, …“ schrieb die Presse über ihn.